Norwegen-Tour

vom 08. bis 22. Juli 2007

Der Preikestolen ist eine Felsplattform 604m über dem Lysefjord


Preikestolen (Predigerstuhl oder auch Kanzel)

Ich habe nun alle Bilder hochgeladen (bitte links im Menu klicken). Meine Bilder sind leider wieder teilweise mit Streifen. Die Bilder von Bernd musste ich erst aussortieren. Es sind sonst etwas zu viele.


1. Tag (So. 08. Juli):

Auf dem Rastplatz Auetal war Treff- und Startpunkt für die Tour. Es ging über die A2 bis Hannover, dann über die A7 bis Flensburg und auf dem direkten Weg über die E45 Richtung Norden durch Dänemark.

In Viborg in Norden Dänemarks wurde dann die erste Herberge aufgesucht. Wir übernachteten im DANHOSTEL Viborg Vandrerhjem.

2. Tag (Mo. 09. Juli):

Am Morgen nach dem Frühstück mussten wir dann die Fähre in Hirtshals bis 1245 Uhr rechtzeitig erreichen. War locker zu schaffen, denn die Fähre hatte 2 Std. Verspätung. So kamen wir erst nach 2000 Uhr bei unserem "Durchgangslager" dem Vandrerhjem in Kristiansand an.

3. Tag (Di. 10. Juli):

An diesem Tag haben wir die Strecke zur nächsten Unterkunft bewältigt.

Die 27 Kehren, incl. des 360° Tunnels, auf dem Weg hinunter zum Lysebotn am Ende des Lysefjords, habe ich mir erspart. Beim Warten auf die anderen kam ein Abschleppwagen vorbei und fragte, ob ich Hilfe benötige. Kurze Zeit später kam er dann mit einer etwas demolierten BMW (nicht aus userem Team) wieder zurück.

Die Preikestolenhytta in Jørpeland wurde scherzhaft als "Käfighaltung" bezeichnet. Beim Einchecken war ein größeres Doppelzimmer zu vergeben. Nach Besichtigung der Zimmer kam es dann zu einem Gespräch: "Wir haben mehr bezahlt als Ihr, aber wir haben nur ein kleines Zimmer bekommen.", Antwort: "Stimmt nicht, schau mal in unser Zimmer!". Naja, zum Umziehen und/oder ins Bett gehen war es halt immer ein Einzelzimmer.

Eine neue Jugendherberge war zu dieser Zeit im Bau und ist nun fertig gestellt!

4. Tag (Mi. 11. Juli):

Heute war ein Wandertag angesagt, ohne jegliche Motorkraft. Wir besuchten den Preikestolen (s.o.). Es waren ca. 3800m bis dort hin und wir benötigten 2 Std. für einen Weg. Ich wollte schon nach 800m den Rückweg antreten, ich bin als Gämse halt nicht geeignet. Total durchgeschwitzt habe ich es dennoch bis oben hin geschafft und war dann froh nach weiteren 2 Std. den Weg zurück zur Herberge geschafft zu haben. Es war mir dann auch egal, wie groß die Zimmer waren; ich habe meine verschwitzten Klamotten halt in die Lobby zum Trocknen aufgehängt.

5. Tag (Do. 12. Juli):

Weiterfahrt zur nächsten Station in Lofthus, vorbei an Fjorden und Wasserfällen. Ziel war das Hardanger Vandrerhjem.

6. Tag (Fr. 13. Juli):

Wieder war ein Wandertag, diesmal durch das Husedalen angesagt. Entlang der 4 Wasserfälle des Kinso führte der "Weg" hinauf Richtung Hardangervidda. Wir haben nicht die ganze Strecke geschafft, es war mindestens so anstrengend und schwierig, wie vor 2 Tagen. Wir waren dann froh den Rückweg über den vorhandenen Schotterweg nehmen zu können.

7. Tag (Sa. 14. Juli):

Auf dem Weg zur nächsten Herberge, dem Vandrerhjem in Voss, haben wir einen Abstecher in die Hardanger Museumswerft gemacht.

8. Tag (So. 15. Juli):

Heute haben wir die Stadt Bergen besucht. Beim Stadtbummel haben wir dann in dem netten Restaurant Bryggeloftet & Stuene zu Mittag gegessen. Danach sind wir noch über den Markt am Hafen geschlendert und haben ein paar Sachen gekauf, wie Mützen, T-Shirts usw. Leider ist, wie man sagt, in Bergen 365 Tage im Jahr Regen. Die Bildern können das bestätigen.

9. Tag (Mo. 16. Juli):

Heute konnte sich meine GS ausruhen. Ich habe sie auf dem Weg nach Stryn im Renault von Bernd 320 km spazieren gefahren. Dabei haben wir wieder viel Gegend gesehen.

10. Tag (Di. 17. Juli):

Die Rundtour führte heute zum Geiranger Fjord. Auf der Fähre haben wir ihn durchquert. Zuvor haben wir noch einen wunderbaren Blick vom Dalsnibba auf den Fjord riskiert.

11. Tag (Mi. 18. Juli):

Die Tour an diesem Tag führte über die folgenden Stationen:

zur Herberge nach Borlaug.

12. Tag (Do. 19. Juli):

Auf dem Weg zum Rjukan Vandrerhjem haben wir nicht mehr an Sehenswürdigkeiten angehalten, soviel ich mich erinnern kann.

13. Tag (Fr. 20. Juli):

Die letzte Norwegen-Etappe führte wieder zurück nach Kristiansand in unser "Durchgangslager". Vorletzter Höhepunkt der Norwegen-Reise war die Stabkirche von Heddal. Dann haben wir noch eine alte Schiffs-Schleuse Vrangfoss mit 5 Kammern die größte Schleuse im Telemarkkanal besichtigt. In Kristiansand habe wir dann am Abend einen Stadtbummel mit abschliessenden Abendessen in Patricks Pub gemacht. Das waren dann die letzten Stunden in Norwegen.

14. Tag (Sa. 21. Juli):

Von Kristiansand wurde dann die Heimreise mit der Fähre Richtung Hirtshals in Dänemark angetreten. Von dort aus dann direkt über die Autobahn E45 und die A7 Richtung Neumünster. Hier wurde dann das letzte Nachtquartier in der Jugendherberge Neumünster bezogen.

Bei hervoragendem Wetter haben wir dann zum Tour-Abschluß einen Stadtbummel gemacht und im Blechnapf, einem Bistro in einer alten Papierfabrik, zu Abend gegessen. Ich habe mir zur Abwechslung mal wieder ein schönes "Argentinisches Rinderfiletsteak" für 17,50 € gegönnt. Es war bestimmt halb so teuer wie in Norwegen und hat deshalb doppelt so gut geschmeckt.

15. Tag (So. 22. Juli):

Die Heimfahrt von Neumünster gestaltete sich in bester Norwegen-Manier, im Regen. Um Hamburg herum hat es so geschüttet, dass man kaum 2 Wagen vor sich erkennen konnte. Ich bin dann Richtung Bremen abgebogen und auf halber Strecke zwischen Hamburg und Bremen kam dann die Sonne zum Vorschein und ich habe mich gefreut, doch noch trocken zu Hause anzukommen. Aber leider hat mich 15 km vor Minden in Hille nochmals ein kurzes kräftiges Schauer erwischt und ich war wieder pitsch nass.

Fazit:

In Norwegen muss man einmal gewesen sein: Landschaft pur. Und trotz des durchweg schlechten Wetters war es ein schöner Urlaub. Durch die Kletterpartien war es auch ein anstrengender Urlaub, der mich zum Glück ein paar Pfunde gekostet hat. Aber leider auch eine Menge €. In Norwegen ist alles teuer, nicht nur das Bier. Daher muss man nicht jedes Jahr diese Tour wiederholen!

16. Tag (Sa. 08. September):

Für heute hatten Regina und "Ago" Reinhard alle Teilnehmer zu einem Treffen in ihrer noblen "Norweger" Holzhütte eingeladen.

Noch vor dem Grillen wurde Klaus für seine hervorragende Organisation ein riesieger Presentkorb überreicht. Er hatte es wirklich verdient.

Nach dem Essen wurden dann bei einem Gläschen Bier alle Urlaubsfotos mit Hilfe eines Beamers auf einer großen Leinwand betrachtet.

Es war ein sehr netter Abend, der bis nach 100 Uhr dauerte.


Falls jemand weiter Anregungen oder Anmerkungen zur Tour-Beschreibung hat oder wenn ich etwas falsch beschrieben habe, dann bitte hier melden!

Made on a Mac

geändert am 08.07.2011 Webmaster